Linn Schiffmann

Kurzbiografie

Linn Schiffmann, sie/dey, Jahrgang 1990, ist ein*e vielseitige Autor*in und bildende Künstler*in aus Dortmund. Mehrere Kurzgeschichten von ihr wurden in deutschen und österreichischen Anthologien und Literaturzeitschriften so­wie im britischen Radio ver­öffentlicht.

Die Dortmunder Autorin Linn Schiffmann.

Als pansexuelle und non-binäre Person ist Linn eine engagierte Stimme für die LGBTQIA+-Community. Ihre Kurzgeschichten mit queeren Protagonist*innen tragen dazu bei, die Vielfalt dieser Gemeinschaft in der Literatur sichtbar zu machen. Linn ist zudem Herausgeber*in von „QUEER – NunRedenWir“, einer Anthologie mit Texten zum Thema „Queer“ von 30 queeren Autor*innen aus NRW. Als Vorsitzende*r des LiteraturRaumDortmundRuhr e.V. und Herausgeber*in des Podcasts „Wortwischer“ setzt Linn sich aktiv für die Förderung von Literatur ein.

Neben ihrer Arbeit als Autor*in und Künstler*in geht Linn begeistert wandern. Mit 20 Jahren lief sie zum ersten Mal den Camino Francés, den berühmten Jakobsweg von der französisch-spanischen Grenze bis nach Santiago de Compostela. Diese Tour weckte ihre Leidenschaft für Fernwanderungen, die sie zu weiteren Abenteuern auf verschiedenen Wegen in Europa anspornte.

In ihrem Buch Fernwandern: „Warum mach’ ich das eigentlich?“ verarbeitet Linn Erlebnisse von ihren Wanderungen in unterhaltsamen Geschichten.

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Fernwandern

„Warum mach’ ich
das eigentlich?“

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Als Linn Schiffmann mit 17 Jahren Kerkelings Pilgerweg-Erlebnisse „Ich bin dann mal weg“ in die Hände bekommt, will sie am liebsten sofort die Wanderschuhe schnüren. Drei Jahre später, mit 20, folgt sie endlich dem Zeichen der Jakobsmuschel auf dem Camino Francés. Danach hat es sie gepackt: Fernwandern heißt ihre große Leidenschaft, ob allein auf dem „West Highland Way“ in Schottland oder mit Partner auf dem finnischen „Hirvaan Kierros“. Beim 66-Seen-Weg in Brandenburg kommt sogar der Hund mit, der sich allerdings zwischen den flachen Seen mit den vielen Mücken genauso langweilt wie Herrchen und Frauchen.
Ausgerechnet das Wandern vor der Haustür – im Sauerland – erweist sich nicht nur wegen des Dauerregens als besonders sperrig.
Offen und ehrlich berichtet Linn Schiffmann über ihre Erfolge und das Scheitern, über fröhliche Begegnungen und manches, was sie gruseln lässt. Vieles hat mich berührt. Über manches musste ich schmunzeln, zum Beispiel über die „Warnungen für unchristliche Pilgernde“. Einer der Tipps für die Herbergen: „Nonnen scherzen nicht, wenn sie dir die Schließzeit sagen!“ Die Folge könnte sonst eine lange, kalte Nacht vor den Klostermauern sein.
Fotos in schwarzweiß ergänzen diese sehr persönlichen Erzählungen.
Sehr gerne mehr davon!

Anne-Kathrin K., 14. Juni 2024