Kurzbiografie
Christina Füssmann kam 1935 im Ruhrgebiet
zur Welt und ist dort auch aufgewachsen. Seit 1983 lebte sie mitten in
der Dortmunder City.
Bereits 1958 erschienen erste Gedichte von ihr in einem Sammelband „junger Stimmen der im Kriege Geborenen“.
Derart ermutigt, setzte sie sich im letzten Schuljahr vor dem Abitur an die Schreibmaschine – wild entschlossen, den großen Roman zu schreiben, um den sich natürlich alle Verlage reißen würden. Sie taten es leider nicht, und so wurde das Manuskript zur Makulatur.
Nach diesem Tiefschlag beschloss sie, doch lieber einen Brotberuf zu ergreifen. Um das Schreiben jedoch nicht aufgeben zu müssen, entschied sie sich für den Journalismus. Ab 1965 absolvierte sie ein Volontariat und arbeitete dann als Redakteurin in verschiedenen Ressorts. Die letzten 25 Jahre bis Ende 2008 als Gerichtsreporterin in Dortmund.
Bis Anfang 2009 fungierte sie als Vorsitzende des Ehrengerichts im Deutschen Journalistenverband.
Sie war Mitglied in den Autorenvereinigungen „Das Syndikat“ und „Mörderische Schwestern“.
In
Dortmund gehörte sie zu den „Bloody Marys“ – ein Zusammenschluss von
Krimiautorinnen, die regelmäßig Benefizlesungen zugunsten Dortmunder
Frauenprojekte veranstalten – und das an ungewöhnlichen Orten, z. B. im
Polizeipräsidium, im Schwurgerichtssaal des Landgerichts, im Bordell, in
Kirchen.
Ihr letztes Buch „Mörderspur“ lag ihr sehr am Herzen, da es starke autobiografische Züge enthält.
Im Herbst 2013 verstarb Christina Füssmann nach kurzer, schwerer Krankheit.
Weiteres zur Autorin
Videomitschnitt
Christina Füssmann liest „Liebeswahn“, Benefizlesung der Bloody Marys mit Kantor Klaus E. Müller in St. Reinoldi am 11.04.2013.